Motor-Club-Ruhrtal e.V. im ADAC und VCVD

Club für Motorrad-, Vespa-, Trialfahrer und Streckensicherung

Jugend Deutsche Meisterschaft Motorradtrial in Osnabrück
ADAC Bundesendlauf Motorradtrial


Die Ringe der Macht werden im Schicksalsberg geschmiedet. Trialfahrer hingegen werden am Piesberg geschmiedet. Im Gegensatz zum Schicksalsberg schmiedet hier nicht das Feuer, sondern Schweiß, Tränen und Mut. Seit 1977 veranstaltet der MSC Osnabrück jedes Jahr einen wahren Trial Blockbuster. In diesem Jahr folgten dem Ruf zur Deutschen Jugend Meisterschaft rund 120 Teilnehmer. Natürlichen ließen sich das auch die stolzen Westfalen nicht nehmen. So schickte der ADAC Westfalen 7 Nachwuchsfahrer im Alter zwischen 10 bis 16 Jahren ins Rennen um den ADAC Bundesendlauf.
Fast schon traditionell starteten die ersten Sektionen in der so genannten blauen Lagune. Der nett anklingende Name dient aber nur der Tarnung. Gleich am Samstagmorgen um kurz nach 9 Uhr starteten hier die Ersten in die anspruchsvollen steilen Hangsektionen. Hier ist zum Aufwachen Gefühl am Gasgriff gefragt. Die jungen Wilden (Kerle) konnten hier nicht so hell strahlen wie der weibliche Trialnachwuchs aus Westfalen. Johanna Binder in der Klasse 5 und Fiona Wesolek in der Klasse 4 zeigten hier wie gefühlvoll und effektiv am Gasgriff gedreht werden kann und fuhren hier die engen Kehren am steilen Hang wie aus dem Bilderbuch.
Spektakulärer wurde es in der Klasse 3. Hier konnte Amaro Smith seine Beta auf laut stellen, um die langen Hänge zu überwinden. Das ihm die malerischen Sektionen lagen, konnte man auch am Ergebnis sehen. Platz 6 am Samstag zeigte deutlich, dass der junge Hagener nach einer schwierigen Verletzungsphase in der blauen Spur angekommen ist.
Auch abliefern konnte Nico Zech mit einem starken 16. Platz in der Klasse 4. Anfangs verhalten konnte er in den später folgenden Steinsektionen zeigen, was er kann und lies die Füße öfters auf den Rasten als viele seine 42 Kontrahenten in dieser Klasse.
Eine Premiere zur JDM hatten der erst 10 Jahre alte Louis Hafemann und Maximilian Binder, beide in der Klasse 5. ADAC Westfalen Trial Kader Fahrer Louis hatte mit seiner 80er Beta oft das Nachsehen gegen die meist älteren 125er Fahrer in der Klasse 5. Doch auch er konnte mit tollen Aktionen zeigen wie viel Talent in ihm steckt. Das Ziel Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben konnte definitiv auch Ben Mutscher in der Klasse 4 für sich erfüllen. Auch er konnte die Atmosphäre in dem traumhaften Trial Gelände genießen, welches eines der größten Steinbrüche in Europa ist.
Nicht alle Erwartungen konnten erfüllt, nicht alle Ziele erreicht werden jedoch wird der Piesberg jedem Teilnehmer wieder in Erinnerung bleiben, wie schon vielen Generationen vor Ihnen.
Am Ende bleibt nur danke zu sagen, dem MSC Osnabrück und den vielen freiwilligen Helfern, die jedes Jahr aufs Neue für unvergessliche Erlebnisse sorgen.
Fahrer des ADAC Westfalen:
Louis Hafemann (MSC Herbede e.V.) – Klasse 5
Maximilian Binder (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 5
Johanna Binder (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 5
Ben Mutscher (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 4
Fiona Wesolek (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 4
Nico Zech (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 4
Amaro Smith (MC Ruhrtal e.V.) – Klasse 3



7. ADAC Trial des MC Ruhrtal e.V.


Vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Der MC Ruhrtal konnte seinen ersten Meisterschaftslauf im Rahmen des WTP (Westdeutscher Trial Pokal) auf dem heimischen Gelände in Schwerte ausrichten.
Um an diesen Tag genug sportliche Herausforderungen bieten zu können, war die letzten Jahre viel Arbeit in das Gelände geflossen. Hierbei wurde der Verein von Steinbrüchen in der Umgebung sowie lokalen Schwerter Unternehmen und privaten Spenden unterstützt.
Kurz vor dem Start versammelten sich über 60 Fahrer zur Fahrerbesprechung. Vom Grundschulkind bis zu den Senioren waren alles Altersgruppen vertreten. Auch war Besuch aus den Niederlanden angereist. Pünktlich um 11.00 Uhr begaben sich die Fahrer dann in das Gelände. Zunächst werden beim Trial die Sektionen zu Fuß durchlaufen, um sich einen Überblick zu verschaffen, bevor es dann später auf dem Motorrad drauf ankommt.
Die Stimmung war wirklich toll. Die Fahrer tauschten sich untereinander aus, die Eltern und Zuschauer feuerten an, die Punktrichter standen bereit die Fahrleistung zu bewerten.
Mit vielen leckeren Kuchen und frischer Bratwurst vom Grill war auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Am Nachmittag wurden die Sieger geehrt und traten mit strahlenden Gesichtern ihren Heimweg an.
Und so war es am Ende des Tages eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr bestimmt wieder stattfinden wird. Hoffentlich wieder mit zahlreichen Zuschauern aus Schwerte und Umgebung.
Die Platzierungen unserer Vereinsfahrer:
Klasse 6a – Liah W. (2.), Titus T. (4.), Jonas B. (5.), Levin F. (6.), Niklas V. (7.)
Klasse 5a – Johanna B. (1.), Max B. (2.), Henning S. (4.), Julien F. (6.), Nico V. (9.)
Klasse 4a – Ben M. (2.), Fiona W. (3.), Nico Z. (4.), Nicolai U. (6.)
Klasse 3a – Amaro S. (2.)
Klasse 2 – Cuba S. (2.)
Klasse 1 – Jarmil S. (1.)



Tag des Sports in Schwerte
Wir waren dabei!




Zu Besuch beim MCC Vosswinkel

Anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläum veranstaltete der MCC Vosswinkel einen Tag der offenen Tür. Hierzu wurden wir als MC Ruhrtal eingeladen, um den Trialsport und unseren Verein zu präsentieren.Eine gelungene Veranstaltung mit vielen Besuchern.Herzlichen Glückwunsch an den MCC Vosswinkel zu 40 Jahren Motocross Geschichte!



Schnupperwochenende Motorrad-Trial

Wieder einmal fanden Interessierte Kinder und Jugendliche ihren Weg nach Scherte, um unseren Sport kennenzulernen. Bei bestem Wetter wurde sich zunächst mit den verschiedenen Motorrädern vertraut gemacht und die Teilnehmer nach Größe in 2-er Gruppen eingeteilt. Nach einer kurzen Einführung ging es dann direkt auf die Zweiräder. Für manchen eine Herausforderung, Kupplung, Bremse, Gas, doch irgendwie mehr als an einem Fahrrad. Alle Teilnehmer schlugen sich wacker und hatten schon nach kurzer Zeit den Dreh raus. Nach einer guten Stärkung in der Mittagspause ging es dann wieder ins Gelände. Anfahren, Stoppen, Kurven fahren, und dann endlich die ersten Fahrten über Hügel und um Steine herum. Müde ging es am Samstag wieder nach Hause. Einmal gut ausschlafen und dann ging es am Sonntag direkt weiter. Das Wissen und Können vom Vortag konnten alle direkt abrufen, sodass am Sonntag schon die ersten kleinen Hindernisse überwunden werden konnten. Es war wirklich ein schönes Wochenende mit viel Spaß, neuen Erfahrungen und tollen Gesprächen. Wir hoffen alle Teilnehmer bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.